Ursula von der Leyen: Die Zukunft der Ukraine, Moldawiens und der westlichen Balkanländer liegt in der EU.

Die Chefin der EU-Kommission forderte die EU auf, ein Konzept für die erfolgreiche Erweiterung des Blocks zu erarbeiten. Von der Leyen wies auch darauf hin, wie wichtig es sei, die EU als Institution zu reformieren, indem der EU-Vertrag und der Europäische Konvent gegebenenfalls geändert werden. Man müsse aber nicht auf Vertragsänderungen warten, um die EU zu erweitern, fügte sie hinzu.

Die EU-Chefin vertrat die Ansicht, dass die EU nicht 27, sondern mehr als 30 Staaten haben könnte. Sie fügte hinzu, dass die Ukraine, die westlichen Balkanstaaten und Moldawien in Zukunft in die Union aufgenommen werden sollten. Von der Leyen wies auch darauf hin, „wie wichtig die Aussicht auf einen EU-Beitritt für viele Georgier ist“.

Die Kommission werde mit der Arbeit an einer Überprüfung der Politik beginnen, um zu verstehen, welche Anpassungen die einzelnen Gebiete an die größere Union benötigen, sagte sie.