Schwedische Unternehmen werden ihre Tätigkeit in der Ukraine ausweiten, und finnische Wirtschaftsagenturen werden eine Repräsentanz in Kyjiw eröffnen.

Die schwedische Wirtschaft ist daran interessiert, ihre Präsenz in der Ukraine zu verstärken und die Zusammenarbeit mit ukrainischen Unternehmen in den Bereichen Hochtechnologie, Energie, Telekommunikation und Cybersicherheit auszubauen.

Die ukrainische Wirtschaftsministerin Julija Swyrydenko und die schwedische Ministerin für Energie, Wirtschaft und Industrie, Ebba Busch, sprachen über eine verstärkte Unterstützung des ukrainischen Energiesektors in den nächsten drei Jahren sowie über Investitionen in andere vorrangige Wirtschaftsbereiche.  Außerdem wird die schwedische Exportkreditagentur schwedischen Investoren eine Kriegsrisikoversicherung anbieten.

Der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko und Busch erörterten die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern in der Nuklearindustrie, insbesondere mit dem Ziel, Russland von den Märkten für Kernbrennstoffe und Atomtechnologie in Europa zu verdrängen.

Darüber hinaus werden der Verband der finnischen Industrie (EK) und die Industrie- und Handelskammer EastCham ein gemeinsames Büro in Kyjiw eröffnen, um finnische Unternehmen bei der Beteiligung an den Wiederaufbauprojekten der Ukraine und der Arbeit auf dem ukrainischen Markt zu unterstützen.