Die ukrainischen Banken müssen zusätzliche Pflichtreserven in Höhe von 73 Mrd. UAH bilden.
Die Nationalbank der Ukraine hat die obligatorischen Mindestreserveanforderungen für Sichteinlagen und Guthaben auf Girokonten der Kreditinstitute erhöht. Laut Angaben der NBU werden die Mindestreservestandards in Landeswährung ab dem 11. Februar von 5% auf 10% und in Fremdwährung von 15% auf 20% angehoben. Für Termineinlagen auf Konten juristischer und natürlicher Personen ändert sich die Mindestreserve nicht und bleibt bei 0% in Landeswährung und 10% in Fremdwährung. Nach Schätzungen der Aufsichtsbehörde wird sich das Gesamtvolumen der von den Banken aufzubringenden Pflichtreserven um etwa 73 Mrd. UAH erhöhen. Als Ergebnis erwartet die Nationalbank, dass sowohl die Zinsen auf Hrywnja-Anlagen als auch der Anteil der Termineinlagen im Bankensystem steigen werden.