Die Ukraine plant die Wiederherstellung der Vorkriegsbesteuerung, um ihr IWF-Programm umzusetzen.

In der ersten Lesung unterstützte das Parlament Änderungen am Steuergesetzbuch der Ukraine und anderen Gesetzen, die die Besonderheiten der Besteuerung während der Zeit des Kriegsrechts betreffen. Ihr Ziel ist es, das Steuersystem in den Zustand vor dem Krieg zurückzuversetzen.

Das Finanzministerium geht davon aus, dass die Einnahmen für den Staatshaushalt und die lokalen Haushalte bis 2023 um 10 Mrd. UAH steigen werden. In dem Dokument wird vorgeschlagen, ab dem 1. Juli die Steuer für Unternehmer und juristische Personen in der einheitlichen Besteuerung der Gruppe III durch die Anwendung eines einheitlichen Steuersatzes von 2% des Einkommens zu ersetzen. Vorgesehen ist auch die Abschaffung der Möglichkeit für die FOP-Gruppen I und II, keine Steuern zu zahlen, die Wiederaufnahme von Dokumentenprüfungen und Geldstrafen für Verstöße gegen die Steuergesetzgebung für alle Steuerzahler.

Das Ministerium betonte, dass der Gesetzentwurf keine Steuererhöhungen vorsieht und keine neuen Steuersätze einführt. Dieser Gesetzesentwurf ist einer der 19 strukturellen Leuchttürme des auf vier Jahre angelegten erweiterten Finanzierungsprogramms für die Ukraine in Höhe von 15,6 Mrd. USD aus dem EFF.