Die Ukraine gehört nach wie vor zu den drei wichtigsten Lieferanten von Agrarerzeugnissen in der EU.

Hinsichtlich des Volumens der Agrareinfuhren in die EU im Zeitraum von Januar bis Oktober 2023 bleibt die Ukraine mit einem Indikator von 12,843 Mrd. EUR (+ 371 Mio. EUR oder +3% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2022) an dritter Stelle, hinter Brasilien und dem Vereinigten Königreich.

Wie bereits erwähnt, gab es Veränderungen in der Struktur der Einfuhren aus der Ukraine. Ein deutlicher Anstieg wurde bei den Lieferungen von Getreide (+1,2 Mrd. EUR, +39%), Zucker (+254 Mio. EUR, +652%) und Geflügel (+148 Mio. EUR, +50%) verzeichnet. Gleichzeitig gingen die Lieferungen von Sonnenblumen und Eiweißpflanzen in die EU zurück (-762 Mio. EUR, -29%), ebenso wie die von Pflanzenölen (-688 Mio. EUR, -29%).

Außerdem exportierte die Ukraine vom 1. Juli 2023 bis zum 14. Januar 2024 1,178 Mio. Tonnen Sonnenblumenöl (+23% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres), die Lieferung von Rapsöl stieg um 100% auf 93.190 Tonnen.

Was den Verbrauch der europäischen Agrarexporte betrifft, so liegt die Ukraine mit einem Indikator von 2,825 Mrd. EUR auf Platz 14. Dies ist der höchste Stand seit vier Jahren.