Wie hat die Münchner Sicherheitskonferenz die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine gestärkt?
Der deutsche Konzern Rheinmetall plant, in der Ukraine ein neues Werk zur Produktion von Artilleriemunition zu eröffnen. Das Memorandum über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens wurde am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz unterzeichnet. In dem neuen Werk sollen jährlich mindestens 100.000 Artilleriegranaten des Kalibers 155 mm sowie Geschossladungen hergestellt werden. Das deutsche Rüstungsunternehmen wird 51% der Anteile an dem Joint Venture halten, das ukrainische Kontingent 49%.
Im Gegenzug unterzeichnete der staatliche ukrainische Rüstungskonzern Ukroboronprom ein Memorandum mit einem der führenden Rüstungsunternehmen der Welt – Dynamit Nobel Defence.
„Unsere Partnerschaft ist für die Stärkung der Verteidigung unerlässlich“, sagte Herman Smetanin, CEO von Ukroboronprom.
Unterdessen rief der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in München die internationalen Partner dazu auf, ein Programm für die gemeinsame Waffenproduktion zu erstellen, um die Investitionen zu diesem Zweck zu erhöhen.