Welches Format von Einkaufszentren hat sich während des Krieges als das stabilste erwiesen?


Wie UTG-Direktorin Jewgenija Loktionowa auf der RAU Expo 2025 erklärte, liegt die Besucherzahl in regionalen Einkaufszentren derzeit bei 315 Personen pro 1.000 m², während in Stadtteil-Einkaufszentren durchschnittlich 552 Personen anzutreffen sind. Regionale Einkaufszentren haben eine Fläche von über 50.000 m², während Stadtteil-Einkaufszentren in der Regel kleiner sind und zwischen 20.000 und 30.000 m² groß sind.
Im vierten Jahr des Krieges liegt die durchschnittliche Leerstandsquote der Einkaufszentren auf dem Kyjiwer Markt bei 13%. Im Vergleich zum Beginn des Krieges im Februar-Mai 2022 (17-21%) ist dies ein besserer Indikator, aber die regionalen Zentren sind mit einer Leerstandsquote von 16% auch die größten Verlierer. Im Gegensatz dazu schneidet das Format der Vorstädte mit durchschnittlich 6% Leerstand deutlich besser ab.
Sie fügte hinzu, dass wichtige Faktoren für die Stabilität von Stadtteilzentren nicht nur eine hohe Erreichbarkeit, sondern auch eine optimale Anpassung des Formats an die Gegebenheiten des Krieges sind. Nicht das Laden- oder Markensortiment stehe im Vordergrund, sondern ein möglichst breites Dienstleistungs- und Warenangebot.
In den letzten eineinhalb Jahren haben die Vermietungsquoten wieder das Vorkriegsniveau erreicht. Die höchsten Umsätze werden mit Lebensmitteln, Elektronik und Drogerieartikeln erzielt.