Welches Druckmittel kann Trump einsetzen, um Frieden in der Ukraine zu erreichen?

Um die Führer Russlands und der Ukraine an den Verhandlungstisch zu zwingen und ernsthafte Friedensgespräche aufzunehmen, braucht US-Präsident Donald Trump ein Druckmittel. Steven Pifer, ehemaliger US-Botschafter in der Ukraine, ist der Ansicht, dass dieses Druckmittel militärische Hilfe für die Ukraine, eine Verschärfung der russischen Sanktionen und die Zusammenarbeit mit den G7-Staaten bei der Beschlagnahme eingefrorener russischer Vermögenswerte umfassen sollte.

Trumps erster Schritt sollte darin bestehen, den Kongress um eine Gesetzesvorlage zu bitten, die der Ukraine 40-50 Mrd. USD an Militärhilfe zur Verfügung stellt. Dieses Geld würde in den USA entweder für den Kauf neuer Waffen für das US-Militär als Ersatz für gelagerte Waffen, die in die Ukraine exportiert werden, oder für Verträge mit amerikanischen Rüstungsunternehmen zum Kauf von Waffen für die Ukraine ausgegeben werden.

Trump sollte seine Regierung auch dazu bringen, mit den US-Verbündeten zusammenzuarbeiten, um die Sanktionen zu verschärfen und die russische Wirtschaft weiter zu belasten. Schließlich sollte der US-Präsident mit den G7-Staaten und den Europäern zusammenarbeiten, um die eingefrorenen Guthaben der russischen Zentralbank in Höhe von etwa 300 Mrd. USD zu beschlagnahmen und sie in einen Fonds für den militärischen Bedarf und den Wiederaufbau der Ukraine zu überführen.

Diese Maßnahmen wären die beste Verhandlungsposition und würden, wenn sie erfolgreich sind, Trumps Position und Einfluss auf der globalen Bühne stärken.