Ukrainische Klein- und Mittelbetriebe streben danach, sich im Ausland zu entwickeln, um effizient zu bleiben.
Angesichts der zunehmenden makroökonomischen Herausforderungen setzen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Ukraine auf den Einsatz von Technologien der künstlichen Intelligenz, die Diversifizierung der Zulieferer und die Erschließung neuer Handelswege, so eine Studie von Payoneer.
So haben 46% der befragten KMU bereits einen internationalen Kundenstamm, 4% mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus sind fast 66% der Befragten der Meinung, dass ein diversifiziertes, internationales Lieferantennetz dazu beiträgt, ihr Unternehmen vor globalen Schocks zu schützen.
Zwei von fünf KMU (40%) wählen Europa und Zentralasien als Priorität für die Erweiterung ihres Kundenstamms in den nächsten fünf Jahren, gegenüber 33% im letzten Jahr. Bereits jetzt sind 61% des ukrainischen KMU-Kundenstamms international, was einer der höchsten Indikatoren weltweit ist. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Anteil internationaler Kunden liegt weltweit bei 46%.
Gleichzeitig sehen sich die Unternehmen auf ihrem Weg zu den internationalen Märkten mehreren Hindernissen gegenüber. Dazu gehören lokale Beschränkungen und Sanktionen (41%) und externe Ereignisse (41%).