Trumps Gespräch mit Putin weckt Hoffnungen auf neue Friedensverhandlungen.

Nach einem zweistündigen Gespräch mit dem russischen Präsidenten am Montag kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass die Verhandlungen zwischen Moskau und Kyjiw zur Beendigung des Krieges in der Ukraine „sofort“ beginnen würden.

„Russland und die Ukraine werden unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand und, was noch wichtiger ist, über ein Ende des Krieges aufnehmen“, erklärte Trump in einem Social-Media-Post.

Er wies darauf hin, dass er nach seinem Gespräch mit Putin auch die europäischen Staats- und Regierungschefs auf den neuesten Stand gebracht habe und dass der Vatikan angeboten habe, die Verhandlungen zu erleichtern. Er bezeichnete „den Ton und den Geist des Gesprächs“ als „ausgezeichnet“ und sagte: „Wenn es nicht so wäre, würde ich es lieber jetzt als später sagen.“

Putin beschrieb sein Gespräch mit Trump als „offen“ und „sehr nützlich“ und stellte fest, dass beide Führer sich darauf geeinigt hätten, dass Russland mit der Ukraine ein Memorandum über einen möglichen Friedensvertrag ausarbeiten werde, in dem „die Grundsätze einer Einigung, der Zeitplan eines möglichen Friedensabkommens usw., einschließlich eines möglichen Waffenstillstands für eine bestimmte Zeit, wenn entsprechende Vereinbarungen getroffen werden“, behandelt würden.

Indem er sich zu Gesprächen über einen Waffenstillstand mit der Ukraine bereit erklärt hat, scheint Putin jedoch zusätzliche Zeit bei Trump gewonnen zu haben, der gelegentlich mit weiteren Wirtschaftssanktionen gegen Moskau gedroht hat, falls der russische Staatschef seine Bemühungen zur Beendigung des Krieges nicht ernst nimmt.