Trump droht Russland mit strengen Sanktionen „falls nötig“, aber auch die Ukraine könnte davon betroffen sein.

US-Präsident Donald Trump hat sich bereit erklärt, den Sanktionsentwurf des Senats gegen Russland „falls nötig“ zu unterstützen. Er erklärte: „Wenn ich glaube, dass Russland kein Abkommen schließen und das Blutvergießen nicht beenden wird, werde ich Sanktionen verhängen.“

Trumps Äußerungen deuten darauf hin, dass zwar viele Senatoren zusätzliche Sanktionen gegen Russland befürworten, die endgültige Entscheidung jedoch bei ihm liegt.

Zuvor hatte er angedeutet, dass Sanktionen verhängt werden könnten, die auch die Ukraine treffen könnten, und erklärte: „Wenn ich sehe, dass wir keine Einigung erzielen können, dass dies nicht aufhören wird, habe ich eine Frist im Kopf; wir werden sehr hart vorgehen … Und das könnte für beide Länder gelten.“

Dennoch bekräftigte er seine Unterstützung für die Ukraine.

Unterdessen bemüht sich die Trump-Regierung, den republikanischen Senator Lindsey Graham davon zu überzeugen, den Sanktionsentwurf, der von über 80 Senatoren unterstützt wird, erheblich abzuschwächen. Der Präsident befürchtet jedoch, dass die neuen Sanktionen sein Ziel der „Wiederbelebung der Beziehungen zwischen den USA und Russland“ gefährden könnten.

Darüber hinaus drängt Trump China nicht dazu, seine militärische Unterstützung für Russland einzustellen, da seine Regierung bilateralen wirtschaftlichen und strategischen Fragen Vorrang einräumt und den Ukraine-Konflikt in der US-Außenpolitik in den Hintergrund rückt.

Die EU-Kommission ihrerseits ist noch nicht bereit, bekannt zu geben, wann das 18. Sanktionspaket eingeführt wird, da es sich noch in Vorbereitung befindet.