Trotz der umfangreichen Devisenverkäufe im Januar stiegen die internationalen Reserven der Ukraine auf 30 Mrd. USD.
Nach Angaben der Nationalbank der Ukraine (NBU) stiegen die Reserven im ersten Monat des Jahres um 5% auf 29,9 Mrd. USD. Die NBU erhielt in diesem Monat 4,33 Mrd. USD auf die staatlichen Devisenkonten. Davon stammten 3,2 Mrd. USD aus der EU, 1 Mrd. USD aus den USA und 71,6 Mio. USD aus der Platzierung von inländischen Staatsanleihen. Gleichzeitig zahlte das Ministerkabinett 65 Mio. USD für den Schuldendienst und die Rückzahlung der Staatsschulden in Fremdwährung aus. Davon gingen 59 Mio. USD an die Weltbank, 5 Mio. USD an Staatsanleihen in Fremdwährung, und der Rest waren Verbindlichkeiten gegenüber anderen internationalen Gläubigern. Außerdem verringerte sich der Nettowährungsumsatz zwischen Banken im Vergleich zum Dezember um 100 Mio. USD auf 3,1 Mrd. USD. Auch die Neubewertung von Finanzinstrumenten, die auf 225,7 Mio. USD anstieg, hat zur Erhöhung der Reserven beigetragen.