Stoltenberg rechnet mit einem NATO-Beitritt der Ukraine in den nächsten zehn Jahren und erläutert die Hilfe des Bündnisses für Kyjiw.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hofft, dass die Ukraine innerhalb des nächsten Jahrzehnts dem Verteidigungsbündnis beitreten wird. „Ich hoffe, dass die Ukraine ein Verbündeter wird“, sagte Stoltenberg, der im Herbst aus dem Amt des Generalsekretärs ausscheidet, auf die Frage nach der möglichen Erweiterung des Bündnisses in den nächsten zehn Jahren.

Der Beamte kommentierte den bevorstehenden Gipfel und stellte fest, dass die Unterstützung der Ukraine „seine vordringlichste Aufgabe“ sein werde. Er erwarte, dass Washington „ein substanzielles Hilfspaket beschließen wird“.

Stoltenberg erinnerte die Beobachter auch daran, dass die NATO die Koordinierung und Bereitstellung des größten Teils der internationalen Sicherheitshilfe übernehmen wird. Die Mitglieder des Bündnisses werden sich auf ihre finanziellen Verpflichtungen einigen und der Ukraine mehr unmittelbare militärische Unterstützung zukommen lassen sowie bilaterale Sicherheitsabkommen mit ihr schließen. Dem Generalsekretär zufolge sind all diese Elemente „eine Brücke zur Mitgliedschaft in der NATO und ein solides Unterstützungspaket für die Ukraine, die sich der Mitgliedschaft im Bündnis nähert.“