Steigende Produktion, sinkende Inflation, steigende Löhne und Stellenabbau: Die Unternehmen verkünden ihre Erwartungen für 2024.
Die Unternehmen gehen davon aus, dass die Wirtschaftstätigkeit in den nächsten 12 Monaten zunehmen wird, wenn auch etwas langsamer. Dies geht aus dem Index der Geschäftserwartungen der Unternehmen hervor, der im vierten Quartal 2023 bei 101,6% lag.
Eine leichte Belebung der Geschäftstätigkeit wird aufgrund der Aufrechterhaltung positiver Erwartungen vorausgesagt, die sich aus dem Gesamtabsatzvolumen inländischer Güter, den Investitionsausgaben und der zukünftigen finanziellen und wirtschaftlichen Situation ergeben.
Gleichzeitig bleiben der Krieg und seine Folgen der Hauptfaktor, der die Entwicklung hemmt. Auch der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften hat sich erheblich ausgewirkt.
Die Unternehmen prognostizieren für die nächsten 12 Monate ein Wachstum der Produktion von Waren und Dienstleistungen: der Saldo der Antworten lag bei 15,2% (9,8% im dritten Quartal). Die Verbesserung der Inflationserwartungen setzt sich im fünften Quartal in Folge fort: die jährliche Inflation wird mit 11,3% (gegenüber 14,8%) prognostiziert.
Die Prognosen für die Entwicklung der Zahl der Beschäftigten bleiben negativ: -6,5% (gegenüber -7%). Gleichzeitig wird ein schnellerer Anstieg der Arbeitskosten erwartet; der Saldo der Antworten liegt bei 57,9% (gegenüber 47,2%).