Russland hat Trumps Friedensangebot gegenüber der Ukraine abgelehnt. Das Weiße Haus weiß jetzt, dass es keine schnelle Einigung geben wird.

Russland kann die Vorschläge der USA zur Beendigung des Krieges in ihrer „gegenwärtigen Form“ nicht akzeptieren, da sie nicht auf die Fragen eingehen, die Moskau als Hauptgründe für die Invasion ansieht, erklärte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow.

Insbesondere will Moskau, dass die Ukraine ihre Absicht aufgibt, der NATO beizutreten, strebt die vollständige Kontrolle über vier ukrainische Regionen an, die es als sein Eigentum betrachtet, und will das ukrainische Militär reduzieren. Kyjiw betrachtet diese Forderungen als eine Kapitulation. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, dass Moskau den Dialog mit der amerikanischen Seite fortsetze, fügte jedoch hinzu, dass das Thema sehr komplex „und die diskutierte Angelegenheit äußerst schwierig“ sei und erhebliche Anstrengungen erfordere.

Die Trump-Administration hat schließlich erkannt, dass das Erreichen eines Friedensabkommens für die Ukraine ein langwieriger Prozess sein könnte. Aus diesem Grund prüft Washington neue Mechanismen, um sowohl auf Kyjiw als auch auf Moskau Druck auszuüben. Insbesondere äußerte Trump seine Enttäuschung über das Vorgehen des russischen Staatschefs und glaubt, dass dieser die Verhandlungen über einen umfassenden Waffenstillstand in der Ukraine verzögert. Folglich bereiten die USA eine Verschärfung der Sanktionen gegen die russische Schattenflotte vor.