Rund 1.000 Lkw wurden bereits an der Grenze zu Polen blockiert, und die Situation wird sich weiter verschärfen.
Seit dem Morgen des 8. November warten tausend Lastwagen an diesen drei Kontrollpunkten auf die Überfahrt von Polen in die Ukraine: Jagodin-Dorogusk, Krakiwets-Kortschowa und Rawa-Ruska-Hrebene. Nach Angaben des Sprechers des staatlichen Grenzdienstes, Andrij Demtschenko, wird die Situation noch komplizierter werden, da die polnischen Spediteure eine langfristige Kampagne versprechen.
Nach Angaben des Ministeriums für Infrastruktur passieren aufgrund des Streiks zwei- bis dreimal weniger Lkw als üblich die Grenzkontrollstellen zwischen der Ukraine und Polen. Am Vorabend des Streiks, am 5. November, passierten 936 Lkw die drei blockierten Punkte.
Nach Berechnungen des Ministeriums verliert die Ukraine für jeden Tag der Blockade der Grenzübergänge bis zu 1.000 Lastwagen, die nach Europa fahren könnten. Denn bis zum 6. November wurden am Kontrollpunkt Jagodin-Dorogusk täglich durchschnittlich 1.430 Fahrzeuge in beide Richtungen durchgelassen. Rawa-Ruska und Krakiwets ließen jeweils 200-300 Fahrzeuge durch.
Bislang können humanitäre Güter und der Personenverkehr alle drei Kontrollpunkte passieren.