Polen bereitet Änderungen für Flüchtlinge aus der Ukraine vor, und Deutschland vereinfacht die Arbeitsaufnahme.

Die polnische Regierung will das System zur Erlangung befristeter Aufenthaltsgenehmigungen für Ukrainer vereinfachen. Die Regierung bereitet ein System vor, das es ausnahmslos allen Personen mit einem PESEL UKR ermöglicht, eine befristete Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. Es handelt sich um ein automatisches System, bei dem mit Hilfe einer Bestimmung der Status des vorübergehenden Schutzes in den Status des vorübergehenden Aufenthalts umgewandelt wird. Die Ukrainer werden wählen können, ob sie unter dem vorübergehenden Schutz des PESEL UKR bleiben oder eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten wollen.

Unterdessen gab Deutschland bekannt, dass das Land nach der Registrierung von 1,65 Mio. Flüchtlingen aus der Ukraine sein Aufnahmelimit erreicht hat. Lokale Abgeordnete warnen vor Überbelegung und fordern eine gleichmäßigere Verteilung der Flüchtlinge in Europa.

Gleichzeitig forderte der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Integration von Ukrainern in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, auch ohne deutsche Sprachkenntnisse einen Job zu finden.