Österreich richtete einen 500- Mio.-EUR-Sonderfonds zur Unterstützung von Unternehmen ein, die in die Ukraine exportieren.
Das österreichische Finanzministerium eröffnete bei der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) einen Sonderkreditfonds in Höhe von 500 Mio. EUR zur Unterstützung von Exportgeschäften mit der Ukraine in den nächsten fünf Jahren.
„Russland greift die Ukraine seit mehr als zwei Jahren an, was jedes Geschäft mit ukrainischen Unternehmen für österreichische Exporteure und Investoren sehr riskant macht“, so das Ministerium.
Die Unterstützung erfolgt über einen speziellen Ukraine-Fonds bei der OeKB, der vom österreichischen Finanzministerium eingerichtet wurde, um die Risiken von Exportgeschäften mit dem kriegsgeschüttelten Land abzudecken.
„Die OeKB wird in den nächsten fünf Jahren 500 Mio EUR für die Absicherung von Geschäften in der Ukraine bereitstellen. Durch die Einwerbung von Mitteln internationaler Finanzinstitutionen könnte sich der Finanzierungsbetrag auf 1 Mrd EUR erhöhen. Rund 100 Mio EUR pro Jahr sind für neue Geschäfte vorgesehen. Dies wird auch Chancen für österreichische Exporteure bei der Erholung der Ukraine eröffnen“, so das österreichische Finanzministerium.