NBU-Währungskontrolle erschwert internationale Geschäfte und bremst den M&A-Markt.


Die von der ukrainischen Nationalbank eingeführten Devisenkontrollen erschweren den Abschluss internationaler M&A-Geschäfte, stellten Experten auf der Konferenz Ukrainian PE & VC Summit in Warschau fest.
„Die Teilnehmer diskutierten die aktuellen Herausforderungen des ukrainischen Marktes für Fusionen und Übernahmen: Die Währungskontrolle hält Kapital als „Geisel“ fest und erschwert internationale Deals; der inländische M&A-Markt ist aktiv, aber der Abschluss von Deals in Griwna ist immer noch nicht einfach. Die durchschnittliche Frist für den Abschluss eines Geschäfts hat sich von einem auf zwei bis drei Jahre verlängert“, sagte Nadiya Kaznacheeva, eine Top-Managerin bei der Investmentgesellschaft umgi.
Kaznacheeva zufolge setzen ukrainische Unternehmen ihre geografische Expansion fort, obwohl die Finanzierung und der Abschluss von Geschäften weiterhin schwierig sind. Gleichzeitig sind strategische Investoren zurückhaltend, und es bedarf der Vorhersehbarkeit, um das Interesse zurückzugewinnen.
„Vorhersage für 2025: Es wird erwartet, dass die Aktivitäten in den Bereichen Landwirtschaft, IT, Energie, Logistik, Infrastruktur und möglicherweise Miltech zunehmen werden. Industriemineralien sind ein wichtiger Aktivposten für den Aufschwung des Landes. Trotz aller Schwierigkeiten erwacht der Markt allmählich zum Leben“, glaubt umgi.