Nach einem zehntägigen Streik wurde der ukrainisch-polnische Kontrollpunkt wieder in Betrieb genommen.
Der Kontrollpunkt Jagodin-Dorogusk wurde nach einem Streik der polnischen Spediteure wieder geöffnet. Seit dem 15. Mai läuft der LKW-Verkehr wieder normal, berichtete das Ministerium für Infrastruktur.
Der 10-tägige Streik hatte den ukrainischen Spediteuren erhebliche Verluste beschert. Normalerweise passieren täglich bis zu 700 LKW den Kontrollpunkt, durch den Streik reduzierte sich der Durchsatz auf ein paar Dutzend Fahrzeuge. Am Sonntagmorgen befanden sich fast 2 400 LKW am Kontrollpunkt Jagodin-Dorogusk – dem größten aller Grenzkontrollpunkte.
Am 7. Mai hob das Ministerium für Infrastruktur vorübergehend die Genehmigungspflicht für polnische Spediteure auf, die Fracht aus einem EU-Land in die Ukraine transportieren. Dies war eine der Hauptforderungen der polnischen Streikenden. Die Ukraine ist jedoch der Ansicht, dass solche Transporte genehmigungspflichtig und nicht bilateral sind. Eine Klärung durch die EU-Kommission steht noch aus.