Nach den jüngsten massiven Angriffen auf die Ukraine kritisierte Trump das Vorgehen Putins und warnte vor dem „Untergang“ Russlands.

US-Präsident Donald Trump hat den russischen Präsidenten endlich kritisiert, ihn als „absolut verrückt“ bezeichnet und gewarnt, dass ein Versuch, die gesamte Ukraine einzunehmen, den „Untergang“ Russlands zur Folge hätte. Zuvor hatte sich Trump ebenfalls empört über Putins Vorgehen geäußert und erwähnt, dass er die Einführung neuer Sanktionen in Erwägung ziehe.

„Ich weiß nicht, was mit Putin passiert ist. Ich kenne ihn schon seit sehr langer Zeit. Aber er schickt Raketen in Städte, tötet Menschen, und das gefällt mir nicht“, sagte Trump.

Der US-Sonderbeauftragte für die Ukraine, Keith Kellogg, verurteilte ebenfalls die russischen Angriffe auf die Ukraine und betonte, dass sie gegen die Genfer Protokolle verstoßen, die das Leben von Zivilisten schützen.

Unterdessen drängte der republikanische US-Kongressabgeordnete Don Bacon darauf, die Verhandlungen mit Russland abzubrechen und entschlossenere Maßnahmen zu ergreifen, insbesondere eine massive Bewaffnung der Ukraine, die Verhängung maximaler Sanktionen gegen Russland und die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte in Höhe von 300 Milliarden Dollar.

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul forderte die EU auf, ihre Sanktionen gegen Moskau zu verschärfen und wies darauf hin, dass das russische Vorgehen seine Absicht verrate, den Krieg fortzusetzen.

Auch die Hohe Vertreterin der EU, Kaja Kallas, erklärte als Reaktion auf die russischen Angriffe, dass der stärkste internationale Druck auf Russland notwendig sei, um den Krieg zu beenden.

Die EU-Botschafterin in der Ukraine, Katarina Mathernowa, betonte, dass Putin nur die Sprache der Gewalt verstehe und dass Russland weiterhin die Friedensbemühungen der USA untergrabe.