Nach Angaben der NATO verfügt die Ukraine bereits über genügend Waffen für eine Gegenoffensive, doch Analysten sind anderer Meinung.
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gab eine Erklärung ab, in der er auf den weiteren Bedarf an Panzern, Kampffahrzeugen und Kampfjets hinwies.
Dennoch wird, wie Newsweek schreibt, der Erfolg des ukrainischen Militärs wahrscheinlich von seiner Fähigkeit abhängen, weiterhin das Beste aus der langsamen und unzureichenden Versorgung mit westlichen Waffen zu machen.
Obwohl die USA der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion mehr als 30 Mrd. USD an Militärhilfe zur Verfügung gestellt haben und andere Länder weitere 20 Mrd. USD hinzugefügt haben, betonen Militäranalysten, dass mehr Waffen benötigt werden.
„Wir haben den Ukrainern nicht genug Mittel an die Hand gegeben, um zu zeigen, wozu sie fähig sind. Wir halten die Ukraine immer noch auf einer ‚Hungerkur‘ für Hilfe“, sagt ISW-Analyst George Barros.
Er betonte, dass nicht die Hilfe selbst, sondern die Verzögerung der Hilfslieferungen den Krieg verlängerten.