Nach Ablauf des „Osterfriedens“ startete die Russische Föderation einen Angriff auf die Ukraine mit Raketen und Drohnen.


In der Nacht zum 21. April griff die Russische Föderation die Ukraine mit drei Raketen und 96 Kampfdrohnen an, unmittelbar nachdem die vom russischen Präsidenten Putin für den 19. und 20. April ausgerufene so genannte „Osterwaffenruhe“ ausgelaufen war.
Doch selbst während der vorgeschlagenen Waffenruhe verletzte die russische Armee ihre versprochene Waffenruhe an der Front 2.935 Mal. Außerdem legten die Russen in der Nähe von Toretsk in der Region Donetsk einen Hinterhalt, bei dem ukrainische Kämpfer ums Leben kamen. Dennoch gab es am Sonntag in der Ukraine keinen Luftalarm.
Das russische Verteidigungsministerium beschuldigte die ukrainischen Streitkräfte vorhersehbar, den Waffenstillstand zu verletzen, und kündigte für den 20. April einen Angriff auf Donetsk an, nachdem die Ukraine den „Osterfrieden“ gebrochen hatte. Auf diese Weise soll die Ukraine als friedensunwillig dargestellt und ein Bild von Putin als Friedensstifter gezeichnet werden. Unter dem Deckmantel des Waffenstillstands haben die Besatzer zudem Routen für schweres Gerät in Richtung Lyman (Region Donetsk) eingerichtet.
Inzwischen hat die russische Führung die Besatzer beauftragt, bis zum 9. Mai die Verwaltungsgrenze zwischen den Regionen Donetsk und Dnipropetrovsk zu erreichen.