Merz ist der Meinung, dass die Ukraine keine Konzessionen machen sollte.


Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis in Berlin hat Bundeskanzler Friedrich Merz die Ukraine-Frage angesprochen und den ukrainischen Präsident Selenskyj dafür ausgezeichnet, dass er sich trotz der schwierigen Situation zu Verhandlungen in der Türkei bereit erklärt hat.
„Dies zeugt von echtem Willen und Kompromissbereitschaft“, so der deutsche Bundeskanzler.
Weitere Zugeständnisse von der Ukraine zu verlangen, sei aber nicht mehr akzeptabel, betonte Merz.
„Die gesamte Situation übersteigt das, was die Nation ertragen kann“, sagte er.
Und er fügte hinzu: „Keiner von uns ist bereit zu akzeptieren, dass militärische Gewalt Grenzen in Europa verändern kann. Wenn wir das jetzt zulassen, riskieren wir neue Aggressionsakte“.
Darüber hinaus bekräftigte Merz die Zusage Deutschlands, die Ukraine so lange wie nötig militärisch zu unterstützen, und kündigte neue Sanktionen gegen Russland, insbesondere im Energie- und Finanzsektor, an, falls bis Ende der Woche keine Fortschritte bei den Waffenstillstandsverhandlungen erzielt werden.