Kann die Ukraine die Region Kursk als Verhandlungsmasse für ihr besetztes Gebiet nutzen? Selenskyj sagt, Trump habe keinen Plan zur Beendigung des Krieges.

The Telegraph glaubt, dass die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über seine Absicht, die Kontrolle über den Gazastreifen zu übernehmen, darauf hindeuten könnten, dass Wladimir Putin zur Beendigung des Krieges in der Ukraine den Großteil der besetzten Gebiete im Austausch gegen ukrainisch gehaltenes Land in der Region Kursk zurückgeben muss, um „sein Gesicht zu wahren“ und seine politische Zukunft im Kreml zu sichern.

Gleichzeitig sagte Präsident Selenskyj, dass Trump keinen offiziellen Plan zur Beendigung des Krieges habe. Im Gegenzug ließ Trump verlauten, dass er mit Selenskyj ein 500-Millionen-Dollar-Geschäft über den Zugang zu seltenen ukrainischen Erdmineralien und Gas als Gegenleistung für Sicherheitsgarantien in einem möglichen Friedensabkommen abschließen möchte.

Selenskyj hat seine eigenen Vorstellungen von der Beendigung des Krieges und ist überzeugt, dass die Russische Föderation keinen Frieden anstrebt. Unterstützt wird die Aussage des ukrainischen Präsidenten durch die Versuche Moskaus, seine Armee um mehr als 100.000 Soldaten aufzustocken, was zeigt, dass sich der russische Diktator auf die Fortsetzung des Krieges vorbereitet.