Japan hat der Ukraine seit Beginn der Invasion bereits 6,3 Mrd. USD zur Verfügung gestellt: Das Finanzministerium rechnet mit weiterer Unterstützung.

Der Finanzminister der Ukraine, Serhij Martschenko, erklärte: „Die Ukraine stärkt systematisch ihre finanzielle Kapazität und erhöht die internen Einnahmen des Staatshaushalts. Gleichzeitig ist die internationale Hilfe notwendig, um sicherzustellen, dass alle vorrangigen Ausgaben rechtzeitig und vollständig finanziert werden. Insgesamt beläuft sich die Budgethilfe Japans seit 2022 auf 6,3 Mrd. USD, wovon fast 1 Mrd. USD als Zuschüsse gewährt werden.“

Martschenko erklärte, er erwarte, dass Japan seine Budgethilfe beibehalten und seine Partnerschaft beim Wiederaufbau der Ukraine ausbauen werde. Japans Erfahrung bei der Durchführung und Verwaltung von Wiederaufbauprojekten ist für die Ukraine sehr wertvoll. Eine mögliche Zusammenarbeit bei der Unterstützung des ukrainischen Privatsektors durch den Zugang zu Vorzugsfinanzierungen wird derzeit geprüft.

Japan hat nach den USA den zweithöchsten Betrag an finanzieller Unterstützung unter den Ländern und nach der EU, den USA und dem IWF den viertgrößten unter allen internationalen Partnern bereitgestellt.) Die Zuschussmittel aus Japan sind für die rasche Wiederherstellung des Verkehrs und der kritischen Infrastruktur sowie für die Bereitstellung von Ausrüstung für die humanitäre Minenräumung bestimmt.