Italien wird einen Logistikkorridor für ukrainische Exporte schaffen.
Der Plan für einen neuen Logistikkorridor wird auf einer Konferenz über den Wiederaufbau der Ukraine im April in Rom erstmals vorgestellt. Im Rahmen des Projekts werden im Nordosten des Landes Eingangs- und Ausgangsterminals für die ukrainische Wirtschaft geschaffen, erklärte der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Adolfo Urso. Ihm zufolge wird die italienische Regierung eine intermodale Transportautobahn entlang des internationalen Verkehrskorridors Nr. 5 (Venedig – Triest/Koper – Ljubljana – Maribor – Budapest – Uzhhorod – Lwiw – Kyjiw) schaffen. Der neue Korridor wird die Möglichkeit bieten, ukrainische Exporte, insbesondere aus der Metallindustrie, zu befördern. Zur Umsetzung des Projekts wird auch eine Logistikplattform geschaffen, die die Ukraine auf dem Landweg mit dem intermodalen Hafen Quadrante Europa in Verona und anschließend mit den nordostitalienischen Seehäfen Triest und Venedig verbindet.