Italien weitet seine Zusammenarbeit mit der Ukraine bei kritischen Rohstofflieferketten aus und investiert 200 Mio. EUR in die Wiederherstellung des ukrainischen Energiesystems.
Die Ukraine und Italien unterzeichneten ein Abkommen zur Vertiefung ihrer logistischen Zusammenarbeit bei kritischen Rohstoffen. Die Anziehung von Investitionen und die Förderung von Innovationen in diesem Bereich ist eine der Prioritäten der Ukraine. Dabei geht es um die Förderung sicherer und nachhaltiger Praktiken innerhalb der Wertschöpfungsketten kritischer Rohstoffe und die Ausweitung von Handels- und Investitionsmöglichkeiten. Die Partnerschaft wird die bestehenden Beziehungen stärken und hohe Standards fördern, die den aktuellen Herausforderungen gerecht werden.
Darüber hinaus bekundeten italienische Unternehmen ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit ukrainischen Unternehmen in fünf Schlüsselsektoren der ukrainischen Wirtschaft: Metallurgie und kritische Materialien, erneuerbare Energiequellen, Verteidigungsindustrie, Agroindustrie und Maschinenbau.
Der Leiter des italienischen Außenministeriums, Antonio Tajani, erklärte außerdem, dass sein Land 200 Mio. EUR in die Wiederherstellung der ukrainischen Energiewirtschaft investiert, die durch russische Angriffe zerstört wurde. Er weist darauf hin, dass Italien im Jahr 2025 eine Konferenz über den Wiederaufbau der Ukraine organisieren wird und dass es notwendig ist, jetzt in den Wiederaufbau zu investieren.