Israel und Iran vereinbaren einen Waffenstillstand. Wie reagierten die Energiemärkte darauf?

Die Ölpreise fielen stark, nachdem US-Präsident Donald Trump einen Waffenstillstand zwischen Israel und Iran verkündet hatte (der jedoch bald darauf gebrochen wurde), was die Sorgen über Unterbrechungen der Versorgung mit „schwarzem Gold” aus der wichtigsten Ölförderregion milderte. Die Brent- und WTI-Futures fielen am Dienstag um 2 USD auf 69,4 USD bzw. 66,5 USD pro Barrel.

Bekannt ist derzeit, dass Trump am Montag, dem 23. Juni, bekannt gab, dass Israel und der Iran einen Waffenstillstand vereinbart hätten. Wenn der Waffenstillstand hält, könnten Investoren laut Analysten mit einer Rückkehr der Ölpreise auf ein normales Niveau rechnen.

Der US-Präsident forderte außerdem die Energieproduzenten auf, die Ölpreise niedrig zu halten, und das US-Energieministerium, die Ölproduktion bald zu erhöhen. In den letzten Jahren haben amerikanische Ölkonzerne jedoch wenig Interesse an einer starken Steigerung der Produktion gezeigt, da der Preis für WTI-Öl in einigen Feldern unter den Produktionskosten lag.

Darüber hinaus sind die Erdgaspreise in der EU am Dienstag angesichts der Nachrichten über einen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran um fast 12% auf 35,75 EUR pro MWh oder 436,15 USD pro 1.000 Kubikmeter gefallen.