Infolge des Krieges hat sich die für die Landwirtschaft nutzbare Fläche um 26% verringert.

Laut einer KSE-Studie waren 2022 10,5 Mio. Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche von der russischen Invasion betroffen, und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche lag 2024 bei 32,92 Mio. Hektar, was 26% weniger ist als 2021.

Im Jahr 2022 waren die Gebiete in den Regionen Luhansk, Kherson, Tschernihiw, Saporischschja, Sumy und Donetsk am stärksten betroffen. Insgesamt beträgt der Anteil des ukrainischen Territoriums, der vom Krieg betroffen ist, 31,74%.

Nach der Räumung der Regionen Kyjiw, Zhytomyr und Tschernihiw und der teilweisen Räumung der Regionen Mykolajiw und Sumy stieg die Gesamtfläche der wirtschaftlich nutzbaren Landressourcen der Ukraine um 13,58% auf 46,79 Mio. Hektar. Die landwirtschaftliche Nutzfläche nahm um 13,19% zu, die Waldfläche um 16,73%.

In der Ukraine wurden im vergangenen Jahr mehr als 300.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche entmint, die in die diesjährige Gesamtfläche einbezogen werden. Anfang 2024 wird die landwirtschaftlich nutzbare Fläche durch die Freigabe von Teilen der Regionen Kharkiw und Kherson auf 48,11 Mio. Hektar ansteigen.