Im Rahmen eines von Deutschland finanzierten Programms für vergünstigte Hypothekendarlehen für Binnenvertriebene in der Ukraine wurden mehr als 1.000 Darlehen vergeben.


In den beiden Phasen des Programms „Wohnraum für Binnenflüchtlinge“ wurden insgesamt 1.053 Darlehen vergeben. Nach Angaben des Ministeriums für kommunale und territoriale Entwicklung hat die deutsche Regierung 42,5 Mio. EUR zur Finanzierung beigetragen und diese bis zum Ende der Laufzeit des Programms bereitgestellt.
Das Programm werde mit Zuschussmitteln der deutschen Regierung über die KfW-Förderbank durchgeführt. Die KfW bietet Binnenvertriebenen, die ihre Häuser verloren haben oder durch den Krieg zum Verlassen gezwungen wurden, vergünstigte Hypothekendarlehen an. Die Darlehensbedingungen umfassen einen festen Zinssatz von 3% und Rückzahlungsfristen von bis zu 30 Jahren.
Im Mai 2025 unterzeichnete die ukrainische Regierung eine Vereinbarung mit der Entwicklungsbank des Europarats über 50 Mio. EUR zur Verlängerung des Programms. Durch diese Verlängerung werden etwa 1.100 weitere vertriebene Familien in die Lage versetzt, zu günstigen Bedingungen ein Eigenheim zu erwerben.