Heute wird Trump Gespräche mit Putin führen, da die USA den Frieden anstreben.

Am 17. Mai überbrachte US-Außenminister Marco Rubio dem russischen Außenminister Sergej Lawrow eine „starke Botschaft“ von Donald Trump, in der er das Engagement des Weißen Hauses für eine dauerhafte Lösung des russisch-ukrainischen Konflikts betonte.

„Der umfassende Friedensplan der USA stellt den gangbarsten Weg zu diesem Ziel dar“, erklärte das US-Außenministerium.

Trump kündigte an, er werde am 19. Mai telefonisch mit Präsident Putin und Präsident Selenskyj Verhandlungen führen. Der US-Regierungschef plant außerdem, sich bei nächster Gelegenheit persönlich mit Putin zu treffen.

Unterdessen verschob der US-Sondergesandte Steve Witkoff seine Reise nach Moskau mit der Begründung, Putin sei nicht bereit, den von den USA, der Ukraine und Europa vorgelegten Friedensplan zu berücksichtigen.

Nach der Analyse des ISW zu den Istanbuler Gesprächen versucht der Kreml, Dialogbereitschaft vorzutäuschen, zeigt aber keine echte Kompromissbereitschaft. Moskau scheint die Verhandlungen in die Länge zu ziehen, was auf einen Mangel an echtem Engagement für einen Waffenstillstand oder ein endgültiges Friedensabkommen hindeutet.

Die USA haben jedoch erklärt, dass sie sich nicht auf „endlose Verhandlungen“ einlassen werden, die zu keinen Ergebnissen führen, und warten auf ein von der Ukraine und Russland gemeinsam ausgearbeitetes Dokument, das die Bereitschaft zu Zugeständnissen und einen rationalen, realistischen Ansatz für den Friedensprozess erkennen lässt.