Experten nennen die Faktoren, die Investitionen in neue Windkraftanlagen in der Ukraine verhindern.

Nach Ansicht des Leiters des ukrainischen Windenergieverbandes, Andrij Konetschenkow, können neue dezentrale Erzeugungskapazitäten den Verlust von 10 GW an traditionellen Energiekapazitäten ausgleichen. Darüber hinaus könnten umsetzungsbereite Windenergieprojekte im Wert von vier GW ebenfalls nützlich und effektiv sein.

Der Status dieser Projekte ändert sich jedoch aufgrund einiger Hindernisse noch nicht. Eines der wichtigsten ist das Fehlen einer Kriegsrisikoversicherung und die immer noch unbezahlten Schulden auf dem EE-Strommarkt. Die RES-Investoren haben für 2022 einen Zahlungsrückstand von 40% und für fünf Monate des Jahres 2024. Es ist offensichtlich, dass es unmöglich ist, neue Anlagen ohne finanzielle Mittel zu bauen.

Bestehende Investoren sind auch besorgt über die potenzielle Gefahr einer weiteren Verschlechterung des Geschäftsumfelds und der Marktbedingungen, weshalb sie mit weiteren Investitionen zurückhaltend sind. Diese Faktoren schrecken auch andere potenzielle internationale Investoren davon ab, in der Ukraine tätig zu werden.