Experten kritisieren Trumps enttäuschenden „Friedensplan“ für die Ukraine.

Nach Ansicht des ehemaligen Befehlshabers der US-Armee in Europa, Ben Hodges, bedeutet der ukrainische Friedensplan von US-Präsident Donald Trump eine „Kapitulation“ Kyjiws vor Moskau.

„Das ist kein Friedensplan. Das ist einfach eine Kapitulation. Die USA üben Druck auf die Ukraine aus, damit sie vor Russland kapituliert. Die Maske wurde fallen gelassen, als wir dieses Scheitern vor zwei Wochen im Weißen Haus sahen“, bemerkte er.

Hodges zufolge erwartet die Trump-Administration nun, dass die Ukraine einen Teil ihres Territoriums abgibt. Der General fragt sich, warum Trump glaubt, dass dies für die strategischen Interessen der USA von Vorteil sein wird. Hodges zufolge gibt es keine Anzeichen dafür, dass der Kreml den Krieg beenden wird, bis er sein Ziel erreicht hat – die Ukraine als zersplitterten Staat zu hinterlassen.

Semafor schrieb, dass die Trump-Administration die Möglichkeit in Betracht zieht, das russische Eigentum an der Krim als Teil einer möglichen Vereinbarung zur Beendigung des Krieges offiziell anzuerkennen.

Außerdem hat Putin eine Bedingung für einen vorübergehenden Waffenstillstand genannt: Er will nicht, dass die Ukraine während der Waffenruhe Waffen von ihren Verbündeten erhält.