EU-Abgeordnete: Ukraine braucht weitere 200 Mrd. EUR an Finanzhilfe von der EU, um alle notwendigen Ausgaben zu decken.

Die EU sollte zusätzliche 200 Mrd. EUR auftreiben, um der Ukraine zu helfen, da das 50 Mrd. EUR schwere Programm der Ukraine-Fazilität nicht alle Finanzierungsprobleme löst, sagte Viola von Cramon-Taubadel, Mitglied des EU-Parlaments, auf dem Kyjiwer Sicherheitsforum.

Sie wies auch darauf hin, dass „es genügend finanzielle Möglichkeiten gibt, um den gesamten Finanzbedarf der Ukraine zu decken, damit sie in Bezug auf ihr Militär widerstandsfähiger wird“. Cramon-Taubadel betonte, dass die Quelle dieser Mittel die eingefrorenen Guthaben der Russischen Föderation sein könnten, die sich in Europa befinden.

„Russland wird auf jeden Fall zahlen müssen. Es muss diese Entschädigung wegen all der Kriegsverbrechen, die es begangen hat, und wegen der enormen Zerstörung, die es verursacht hat, leisten“, sagte die Abgeordnete.

Stephen G. Rademaker, stellvertretender US-Außenminister während der Bush-Regierung, stellte fest, dass „der Krieg eines Tages enden wird, egal wie, und es wird Verhandlungen geben“. Russland wird im Rahmen der Verhandlungen die Rückgabe seiner im Westen eingefrorenen Vermögenswerte in Höhe von 300 Mrd. USD fordern, so dass diese Mittel vor Beginn der Verhandlungen an die Ukraine überwiesen werden müssen.