Eine Harris-Präsidentschaft könnte ein Neustart für die Ukraine sein.

Das Lager des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump diktiert zunehmend die US-Politik gegenüber der Ukraine. Das Politikberatungsunternehmen Rasmussen Global (RG) ist der Ansicht, dass die Demokraten mit der Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris die Kontrolle über die amerikanische Politik gegenüber der Ukraine zurückgewinnen könnten.

Nach Ansicht der Experten sollte Harris als Präsidentin ihre Bereitschaft zeigen, die Beschränkungen für den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen für Angriffe auf russisches Territorium sowie für den Einsatz von Ausbildern aus NATO-Mitgliedsländern in der Ukraine aufzuheben. Harris muss auch zeigen, dass sie es nicht zulassen wird, dass Putin die Bedingungen des Krieges diktiert. Zu diesem Zweck könnte sie erklären, dass die USA Verbündete unterstützen werden, die russische Raketen oder Drohnen in der Nähe ihres Territoriums abschießen.

„Dies könnte eine der Hauptbeschwerden der Republikaner aufgreifen – dass die europäischen Länder nicht genug tun, um die Ukraine zu unterstützen. Die Aufhebung der Beschränkungen und ein Zeichen der Unterstützung könnten europäische Verbündete wie Frankreich, Großbritannien, die nordischen Länder, die Tschechische Republik, Rumänien und Polen dazu veranlassen, der Ukraine entschiedener zu helfen“, ist RG überzeugt.