Ein deutsches Rüstungsunternehmen wird ein Reparaturwerk in der Ukraine eröffnen, und Schweden stellt 5 Mio. USD für den NATO-Fonds für die Ukraine bereit.
Der deutsche Bundestagsabgeordnete Marcus Faber erklärte, dass das deutsche Verteidigungsunternehmen Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) mit dem Bau eines Servicezentrums für gepanzerte Fahrzeuge in der Ukraine begonnen hat.
Ihm zufolge wird die Bereitstellung von Reparaturkapazitäten im Land die Effizienz erheblich steigern und die Zeit für die Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit der Ausrüstung verkürzen. Damit ist FFG nach Rheinmetall das zweite deutsche Rüstungsunternehmen, das auf ukrainischem Territorium eigene Anlagen errichtet.
FFG ist einer der größten Lieferanten von gepanzerten Fahrzeugen für die Ukraine. Das Unternehmen ist auf die Reparatur von militärischem Gerät wie Leopard 1A5-Panzern, WiSENT 1 MC-Pionierfahrzeugen, Pionierpanzern 2A1 Dachs und IRIS-T SLS-Flugabwehrsystemen spezialisiert.
In der Zwischenzeit hat Schweden rund 5 Mio. USD an den NATO-Fonds zur Unterstützung der Ukraine überwiesen. Das Geld wird für den Kauf von Verteidigungsausrüstung, Treibstoff, Medikamenten und Minenräumgeräten verwendet.