Die USA und die EU erzielen ein Handelsabkommen: Warum dies ein gutes Zeichen für die Ukraine ist.


Die USA und die EU haben sich auf ein Handelsabkommen geeinigt, das ab dem 1. August 15 % Zölle auf die meisten EU-Exporte, darunter Autos, Halbleiter und Arzneimittel, erhebt. Um die russische Energie zu ersetzen, hat sich die EU bereit erklärt, US-Energieprodukte im Wert von 750 Mrd.
USD zu kaufen, weitere 600 Mrd. USD in den USA zu investieren und „riesige Mengen“ an militärischer Ausrüstung zu erwerben, so Trump. Das Energieabkommen zielt darauf ab, die Abhängigkeit Europas von russischer Energie zu verringern und Moskau Milliarden von Dollar zur Finanzierung seiner Kriegsanstrengungen zu entziehen. Außerdem wird der verstärkte Kauf amerikanischer Waffen Kyjiw mehr Militärhilfe ermöglichen, um sich gegen Russland zu verteidigen und den täglichen Angriffen auf zivile Städte standzuhalten. Mit dem Abkommen werden auch die Zölle auf bestimmte strategische Güter wie Flugzeuge und Flugzeugteile, einige Chemikalien, Halbleiterausrüstung und bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse abgeschafft.
Die Zölle auf europäischen Stahl und Aluminium bleiben jedoch bei 50 %, während Luft- und Raumfahrtprodukte vorübergehend ausgenommen sind. Die Finanzmärkte reagierten insgesamt positiv: Die S&P 500-Futures stiegen um 0,4 %, die europäischen Aktienfutures um 1 %. Der Euro legte gegenüber dem Dollar zu.