Die USA haben ihre Forderung nach Rückzahlung der von der Ukraine vor der Unterzeichnung des Rohstoffabkommens geleisteten Hilfe abgeschwächt.


Nach Verhandlungen in Washington hat die Trump-Administration die geschätzte Höhe der Hilfe von 300 Mrd. USD auf 100 Mrd. USD reduziert. Die USA betrachten das Abkommen jedoch weiterhin als Möglichkeit, die Kosten für die Militärhilfe an die Ukraine durch Gewinne aus einem noch zu bestimmenden Fonds wieder hereinzuholen. Die Trump-Administration behauptet auch, dass die Militärhilfe als Beitrag der USA zu diesem Fonds betrachtet werden sollte. Das US-Finanzministerium berichtete, dass die technischen Verhandlungen erfolgreich verlaufen seien.
„Wir sind sehr nahe dran. Die Unterzeichnung könnte noch diese Woche stattfinden“, sagte Finanzminister Scott Bessent am 14. April.
Wirtschaftsministerin Julija Swyrydenko sagte, die Ukraine und die USA hätten große Fortschritte bei der Ausarbeitung eines Wirtschaftspartnerschaftsabkommens gemacht, das auch die Einrichtung eines Sonderfonds für Wiederaufbauinvestitionen vorsieht. Das Abkommen soll neue Investitionsmöglichkeiten schaffen, die Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft fördern und ein wichtiges Element der amerikanischen Zusammenarbeit beim Wiederaufbau nach dem Krieg werden. Gleichzeitig wird es den Weg für wirtschaftliches Wachstum in beiden Ländern ebnen.