Die USA erhalten laut US-Außenminister Marco Rubio erstmals klare Signale aus Russland hinsichtlich möglicher Bedingungen für die Beendigung des umfassenden Krieges gegen die Ukraine.


Er erörterte die Ergebnisse des Besuchs des Sonderbeauftragten des Weißen Hauses, Steve Witkoff, in Moskau. Rubio betonte, dass die Ukraine eine entscheidende Rolle in diesem Prozess spielen sollte und dass die USA darauf abzielen, die Positionen Kyjiws und Moskaus näher zusammenzuführen.
Er erklärte, dass ein Waffenstillstand Teil eines umfassenderen Friedensprozesses sein sollte, wobei endgültige Vereinbarungen erst nach schwierigen Verhandlungen über die Zukunft der besetzten Gebiete erzielt werden könnten. Regionen wie die von Russland besetzte Krim sind ein zentrales Thema, und Zugeständnisse werden für beide Seiten, insbesondere für die Ukraine, schmerzhaft sein. Trump deutete an, dass Putin Friedensgesprächen zustimmen könnte, wenn es um einen „Territorialaustausch” geht.
Unterdessen berichtet die NYT, dass Putins Hauptprioritäten darin bestehen, den Beitritt der Ukraine zur NATO zu verhindern, die Militärmacht Kyjiws zu begrenzen und eine Moskau-freundliche Regierung in der Ukraine zu installieren – Ziele, die wichtiger sind als die von Russland kontrollierten Gebiete. Analysten sagen, Putin strebe ein Friedensabkommen an, das seine geopolitischen Ziele erfüllt, und sei zu keinen Kompromissen bereit. Trumps Einfluss könnte dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen, indem er Putin versichert, dass er bereit ist, den Krieg zu beenden und einen Konflikt mit Washington zu vermeiden.
Zur Erinnerung: Fast 76% der Ukrainer lehnen Russlands „Friedensplan” entschieden ab.