Die US-Stahlzölle werden Metinvest und Interpipe treffen, von denen einer 58 Mio. USD verliert.

Die Entscheidung der Trump-Administration, die Einfuhrzölle von 25% auf ukrainische Stahlerzeugnisse wieder einzuführen, wird negative Folgen für die größten Akteure der heimischen Metallurgie haben.

Sollte der Einfuhrzoll auf ukrainischen Stahl wieder eingeführt werden, hätte dies für die Metinvest-Gruppe einen Rückgang der Produktion von Stahlknüppeln um 120.000 Tonnen, der Eisenerzproduktion um 180.000 Tonnen, des Eisenbahntransportvolumens um 400.000 Tonnen und des Hafenumschlags um 200.000 Tonnen zur Folge, da die Stabexporte des bulgarischen Unternehmens in die USA sinken würden. Dies wird für die Ukraine zu einem Verlust von 58 Mio. USD an Deviseneinnahmen und einem Rückgang der Steuereinnahmen um 1 Mrd. UAH führen.

Für Interpipe, das Rohre in die USA ausführt, wird der Zusatzzoll zu einem möglichen Produktionsrückgang von 36% im Interpipe-Werk Niko Tube (Nikopol) führen.

Die USA erkennen an, dass ukrainische Metallerzeugnisse keine Bedrohung für die US-Metallindustrie darstellen, da ihr Anteil an den gesamten US-Stahleinfuhren 0,5% nicht übersteigt.