Die ukrainischen Unternehmen weisen auf die Risiken hin, die mit der Einstellung der Währungsliberalisierung verbunden sind.
Nach Ansicht von Analysten ist die Fortsetzung der Währungsliberalisierung absolut notwendig. Die Ausweitung der festgelegten Grenzen und Bedingungen für die Zahlung von Dividenden und Zinsen auf bestehende Schulden bleibt ein vorrangiges Thema für Unternehmen. Mehrere Beschränkungen für deren Zahlung hindern die Unternehmen daran, das Instrument der Eurobond-Zahlungsdienste zu nutzen.
Obwohl die NBU ein umfangreiches Paket zur Lockerung der Devisenbeschränkungen auf den Weg gebracht hat, ist das Problem der Unfähigkeit großer exportorientierter ukrainischer Unternehmen, ausländische Kredite zu bedienen, nicht von der Tagesordnung verschwunden. Die Unmöglichkeit der Zahlung birgt für ukrainische Unternehmen das Risiko eines Zahlungsausfalls, da sie ihren Schuldverpflichtungen nicht nachkommen können. Dies wird sich negativ auf den Ruf auf dem internationalen Finanzmarkt auswirken, und zwar nicht nur auf einzelne Unternehmen, sondern auch auf die Ukraine als Ganzes.
„In den kommenden Jahren werden keine bedeutenden ausländischen Investitionen in die Ukraine fließen. Daher werden die ukrainischen Unternehmen für die Aufrechterhaltung der ukrainischen Wirtschaft verantwortlich sein. Wenn wir ukrainische Unternehmen, die dieses Geld ins Land bringen können, nicht unterstützen, ist es schwer vorherzusagen, was passieren wird“, so Interpipe.