Die ukrainischen Steuereinnahmen übertreffen die Erwartungen um 30% dank der Seeexporte.
Die ukrainischen Steuereinnahmen lägen heute um 25 bis 30 Prozent über den im Staatshaushalt veranschlagten Werten, was vor allem auf den Erfolg des von der Ukraine geschaffenen Exportkorridors am Schwarzen Meer zurückzuführen sei, sagte Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow auf der Münchner Sicherheitskonferenz.
Seinen Worten zufolge ist das Volumen der von den ukrainischen Eisenbahnen an die Seehäfen gelieferten Güter gestiegen. Er unterstrich die Notwendigkeit, die Kapazitäten der bestehenden Exportrouten zu entwickeln und zu erhöhen sowie neue Grenzposten zu eröffnen.
Kubrakow wies darauf hin, dass derzeit an der Anbindung der Ukraine an das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-V) gearbeitet werde. Noch in diesem Jahr werde mit dem Bau der ersten Eisenbahnstrecke nach europäischem Standard in Richtung Polen begonnen, die das ukrainische System mit dem europäischen verbinden werde.
Dank der Erweiterung des Seekorridors haben die Eisenerzexporte der Ukraine im Januar drei Mio. Tonnen überschritten, das sind 90% mehr als in den Vormonaten. Auch die Exporte von Eisenmetallen und Eisenmetallprodukten stiegen um 37%.