Die Ukraine wird einen einheitlichen Logistikraum für den Handel mit der EU und der Welt schaffen.

Premierminister Denys Schmyhal sprach über die Schaffung eines einheitlichen Logistikraums, der den schnellen und ungehinderten Grenzübertritt von Menschen, Waren und Dienstleistungen ermöglichen soll. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen:

1. Visafreiheit im Verkehr mit der EU, dank derer ukrainische Spediteure keine gesonderten Genehmigungen mehr benötigen; im vergangenen Jahr exportierte die Ukraine auf der Straße Waren im Wert von 14,7 Mrd. USD (+5%).
2. Modernisierung der Grenzinfrastruktur: Bis 2030 sollen 29 Kontrollpunkte modernisiert und 17 neue errichtet werden.
3. An der EU-Grenze wird eine gemeinsame Zoll- und Grenzkontrolle eingeführt, und an der ukrainisch-polnischen Grenze wird in diesem Jahr ein Pilotprojekt gestartet.
4. Das eQueue-System ist an 28 Kontrollpunkten in Betrieb und hilft bei fast 1,7 Millionen Grenzübertritten.
5. Der ukrainische Seekorridor – in den anderthalb Jahren seines Bestehens wurden mehr als 100 Millionen Tonnen Fracht in 53 Länder befördert. Die Ukraine wird weiterhin in die Entwicklung der Hafeninfrastruktur investieren.
6. Exportunterstützung – über die ECA hat der Staat in drei Jahren 20 Mrd. UAH an Unterstützung für Exporteure bereitgestellt; in diesem Jahr belief sich diese Unterstützung bereits auf 1,5 Mrd. UAH.