Die Ukraine versucht, sich vor Beginn der Gespräche eine starke Verhandlungsposition zu verschaffen.

Sechs Monate nach dem Beginn der Kursker Operation am 6. Februar begannen ukrainische Soldaten mit neuen Angriffen in der Region Kursk. Sie rückten innerhalb eines Tages rund fünf Kilometer von der Stadt Sudscha vor und übernahmen die Kontrolle über die Siedlungen Kolmakow und Fanasejewka, berichtete das ISW. Gleichzeitig nahmen Soldaten aus Nordkorea den Kampf gegen die Verteidigungskräfte der Ukraine in der Region Kursk wieder auf.

Die Ukraine setzt den Feind jedoch weiterhin mit Angriffen auf militärische Einrichtungen und Treibstofflager unter Druck. Am 8. Februar griff die Ukraine eine Ölumladestation in Tschortkowo im Gebiet Rostow und eine Ölumladestation im Gebiet Wolgograd an. Drohnen griffen auch Rostow am Don an, wo sich mehrere wichtige Militäreinrichtungen befinden. Außerdem befindet sich dort das Hauptquartier des Südlichen Militärbezirks der Russischen Föderation, der die Militäroperationen in der Südukraine koordiniert.

Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes haben ukrainische Drohnenangriffe 46% der russischen Ölraffinerien schwer beschädigt. Kremniy El, ein Hersteller von Raketensystemen und UAV-Mikroelektronik, hat seinen Betrieb eingestellt.