Die Ukraine und Schweden werden ein bilaterales Abkommen über die Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie unterzeichnen; es wird erwartet, dass Schweden in die Langstreckenfähigkeiten der Ukraine investiert.
Vertreter der Ukraine und Schwedens einigten sich auf ein bilaterales Abkommen zur Unterstützung der Umsetzung gemeinsamer Projekte in der Verteidigungsindustrie und erörterten konkrete Vorschläge für deren Umsetzung, insbesondere eine Liste vorrangiger Produkte, die hergestellt werden sollen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium betonte: „Natürlich bleiben Luftverteidigung und Munition die Prioritäten der Ukraine. Ein weiterer Bedarf besteht in der Entwicklung von Langstreckenfähigkeiten.“
Es wird erwartet, dass die schwedische Regierung in Kürze eine positive Entscheidung über die Zuteilung eines neuen Pakets militärischer Hilfe für die Ukraine trifft, das das größte seit dem Beginn der umfassenden Invasion durch die Russische Föderation sein wird. Schweden wird nicht nur Waffen bereitstellen, sondern auch in die ukrainische Rüstungsproduktion investieren, unter anderem in den Ausbau der Langstreckenfähigkeiten.
Darüber hinaus einigten sich die Parteien auf Verträge zur Herstellung gepanzerter Fahrzeuge, insbesondere des schwedischen Schützenpanzers CV-90. Geplant ist auch eine Partnerschaft für die Wartung und Reparatur dieser gepanzerten Fahrzeuge in der Ukraine.