Die Ukraine und Russland werden trotz der Kämpfe in der Region Kursk weiterhin Treibstoff transportieren.

Der Antrag für den Transit von russischem Gas durch das Gebiet der Ukraine ist am Dienstag gegenüber der Nominierung vom 12. August um 7% gestiegen. Das Volumen der bestätigten Nominierung durch die Gasmessstation Sudzha beträgt 42,4 Mio. Kubikmeter, was den traditionellen Mengen entspricht.

Gleichzeitig zeigen Satellitenbilder, dass die Sudzha-Station in der Region Kursk in Russland zerstört wurde. Eines der Verwaltungsgebäude sowie einer der Standorte, an denen Messgeräte installiert sind, wurden fast vollständig zerstört.

Trotz dieser Zerstörung und weiterer Kämpfe in der Region Kursk werden Russland und die Ukraine weiterhin Gas über Pipelines nach Europa liefern. Für beide Parteien besteht ein finanzieller Anreiz zur Fortsetzung. Für Kyjiw bringt der Gastransit dringend benötigte Finanzmittel in Höhe von etwa 1 Mrd. USD ein. Außerdem möchte die Ukraine als zuverlässiger europäischer Partner angesehen werden und hofft, dass die Händler ihre riesigen Gasspeicher aktiver nutzen werden.