Die Ukraine und Korea haben sich auf Vorzugskredite für Projekte mit Beteiligung koreanischer Unternehmen geeinigt.

In Anwesenheit von Präsident Wolodymyr Selenskyj und dem koreanischen Minister für Infrastruktur und Verkehr, Won Hee-ryong, wurde ein zwischenstaatliches Abkommen über Darlehen aus dem Fonds für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (EDCF) zwischen den beiden Ländern unterzeichnet.

Insbesondere hat die Ukraine oder ein Unternehmen, das eine staatliche Garantie erhalten hat, das Recht, über den EDCF langfristige Kredite zu niedrigen Zinssätzen von der Export-Import Bank of Korea zu erhalten. In der ersten Phase können diese Darlehen für den Erwerb von Ausrüstungen verwendet werden, aber ab 2025 werden auch Infrastrukturdarlehen für den Wiederaufbau der Ukraine zur Verfügung stehen. Dies gab der koreanische Präsident Yoon Suk-yeol während des G20-Gipfels bekannt, als er ankündigte, der Ukraine 2 Mrd. USD für den Wiederaufbau in Form von Darlehen über den EDCF zur Verfügung zu stellen.

„Die Darlehen werden zur Wiederherstellung des Produktionspotenzials und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen. Die Ukraine wird von den koreanischen Erfahrungen beim Wiederaufbau nach dem Krieg profitieren“, sagte Wirtschaftsministerin Julija Swyridenko.