Die Ukraine plant die Privatisierung eines strategischen Unternehmens für den Wiederaufbau.
Anfang 2024 könnte das Ministerkabinett das Kramatorsker Zementwerk Puschka zur Versteigerung freigeben, sagte Pawlo Kachur, Präsident des Verbands Ukrcement.
Das Unternehmen wurde in eine Liste von 50 Unternehmen aufgenommen, die im Rahmen der groß angelegten Konfiszierung von russischem Vermögen verkauft werden sollen. Das Objekt gilt angesichts des künftigen Wiederaufbaus und des Bedarfs an Zement als sehr vielversprechend. Außerdem ermöglicht die Infrastruktur von Puschka eine fast sofortige Aufnahme der Produktion; um die volle Kapazität zu erreichen, müssen die Anlagen modernisiert werden.
Kachur zufolge wird der Preis günstig sein, da Ausländer nicht das Risiko eingehen werden, ein Unternehmen in Kramatorsk zu kaufen. Der Investor muss nur einen Ofen bauen, was günstiger ist als der Bau einer ganzen Produktionsstätte.
„Denn wenn man ein komplettes Gelände kauft, braucht man eine Projektgenehmigung von allen Behörden, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt“, so Kachur.