Die Ukraine hat sich mit dem IWF auf die zweite Tranche von 900 Mio. USD geeinigt.
Die Ukraine und der IWF haben sich auf Mitarbeiterebene auf die erste Überarbeitung des vierjährigen Kooperationsprogramms geeinigt, die den Weg für die Zuteilung der zweiten Kredittranche in Höhe von 900 Mio. USD ebnet, so Premierminister Denys Schmyhal. Das Direktorium muss noch die Zustimmung der Exekutivdirektoren des IWF genehmigen.
Auf der Website des IWF heißt es, die Ukraine habe Ende April alle quantitativen Effizienzkriterien und Ende Mai die strukturellen Kriterien erfüllt. Gleichzeitig wiesen sie aber auch auf erhebliche Herausforderungen hin: ein hohes Haushaltsdefizit, das einen großen Bedarf an externer Finanzierung verursacht, die durch externe Zuschüsse und Darlehen zu sehr günstigen Konditionen bereitgestellt wird.
Der IWF betonte, dass die Ukraine ihre Einnahmen erhöhen und neue Maßnahmen vermeiden sollte, die die Steuereinnahmen verringern könnten. Der IWF betonte, dass die konsequente Umsetzung der für das Programm erforderlichen Reformen, auch in den Bereichen Regierungsführung, Korruptionsbekämpfung und Verwaltung öffentlicher Investitionen, die Institutionen stärken und die Grundlagen für ein starkes und nachhaltiges Wachstum schaffen wird.